Eine Person gibt in einem 70-jährigen Leben bis zu 100.000 Küsse aus. Diese Zärtlichkeit ist gut angelegt: Küssen macht nicht nur Spaß, es ist auch gesund. Und wenn ein Kuss intensiv genug ist, verbraucht er sogar Kalorien. Küssen wirkt sich auch auf den Blutdruck, das Immunsystem und die Entwicklung von Stresshormonen aus. Finden Sie heraus, warum Küssen so gesund ist.
Was Küssen dem Körper antut
Ein intensiver Kuss stellt den Körper auf den Kopf und löst heftige chemische Reaktionen aus: Puls und Körpertemperatur steigen sprunghaft an, Stoffwechsel und Durchblutung werden angeregt, Glückshormone lassen Schmerzen vergessen, das Immunsystem ist in vollem Gange:
- Der Blutdruck steigt auf 150 mm Hg.
- 29 Geschichtsmuskeln werden bewegt.
- Der Herzschlag steigt auf 110 Schläge pro Minute bei Männern und 108 bei Frauen.
- Die Nervenenden der Lippen und der Zunge leiten die Reize über das Zentralnervensystem direkt an die Geschlechtsorgane weiter.
Übrigens: Es gibt einen einfachen Grund, warum die Nasen beim Küssen nicht kollidieren: Die meisten Menschen nähern sich instinktiv mit nach rechts geneigtem Kopf.
Küssen macht schlank
Küssen hat auch viele Wissenschaftler dazu veranlasst, Forschung zu betreiben. Hier sind zahlreiche positive Fakten, die in den letzten Jahren ans Licht gekommen sind: Küssen macht schlank:
- Ein einziger französischer Kuss verbrennt 12 Kalorien.
- Häufige Küsse müssen seltener zum Arzt gehen.
- Der am meisten geküsste ist im Mai.
- Küssen hilft, Stress abzubauen. Denn im Gehirn werden zunehmend Neurotransmitter gebildet.
- Küssen verlangsamt die Entwicklung von Glukokortikoiden, den Stresshormonen. Dies senkt den Bluthochdruck und den Cholesterinspiegel.
- Küssen regt den Speichelfluss an. Dies hat Vorteile für die Zähne, da der Speichel Kalzium und das Spurenelement Phosphor enthält. Diese Substanzen werden vom Zahnschmelz aufgenommen und machen ihn hart und stark gegen Karies.
- Schmerzen können gelindert werden. Wenn Sie viel küssen, stärken Sie Ihr Immunsystem und altern langsamer.
- Der Kuss wirkt wie eine Art Schluckimpfstoff, der Kuss vermisst sich gegenseitig. Denn die Bakterien im Speichel unterscheiden sich um 20 Prozent. Wenn sie während eines Kusses ausgetauscht werden, werden Impulse für die Entwicklung der körpereigenen Abwehrkräfte und Antikörper ausgesendet.
- Küssen ist gutes Lungentraining: Statt 20 Atemzügen pro Minute küssen und etwas später bis zu 60. Ergebnis: Die Sauerstoffversorgung wird erhöht und die Atemwege gestärkt.
- Küssen kann Verspannungen lindern und lästigen Schluckauf beseitigen.
Können Küsse gefährlich sein?
Was zur Verhärtung eines Menschen dient, kann für einen anderen negative Folgen haben: Forscher haben beispielsweise herausgefunden, dass das Bakterium Helicobacter pylori im Speichel vorkommen kann. Laut Wissenschaftlern verursacht es viele Magengeschwüre, aber auch Magenschleimhautinfektionen und sogar Magenkrebs. Da Forscher festgestellt haben, dass das Bakterium unter Ehepartnern weit verbreitet ist, wird vermutet, dass es gegen Küsse ausgetauscht wird.
Auch Allergiker müssen aufpassen: Hat der Kusspartner schon kleinste Mengen an allergieauslösendem Futter zu sich genommen, kann ein intensiver Kuss kurz darauf zu allergischen Reaktionen führen.