Das Vitamin Folsäure, auch als Vitamin B9 bekannt, ist sehr bekannt. Denn eine konstante und ausreichende Versorgung mit Folsäure, wenn Sie Kinder haben möchten und während der Schwangerschaft, kann das Risiko schwerwiegender Geburtsfehler bei ungeborenen Babys drastisch verringern. Folsäure, die durch Vitamin B12 im Körper aktiviert wird, spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellbildung und dem Zellschutz.
100 Millionen neue Zellen
Frauen im gebärfähigen Alter, die täglich zusätzlich 400 Mikrogramm Folsäure konsumieren, zeigen ein hohes Maß an Verantwortung. Während der Schwangerschaft steigt die Zellteilungsrate und es werden bis zu 100 Millionen neue Zellen gebildet. Dies erhöht den Folsäurebedarf einer schwangeren Frau um 50 Prozent. Die zusätzliche Einnahme dieses Vitamins und Vitamin B12 während der Schwangerschaft, aber auch wenn Sie Kinder haben möchten, kann daher in der Regel ratsam sein.
Folsäure, wenn Sie Kinder haben möchten
Studien haben gezeigt, dass die tägliche Zugabe von 600 Mikrogramm Folsäure mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft und insbesondere im ersten Drittel der Schwangerschaft das Risiko von Geburtsfehlern um 50 bis 70 Prozent senkte. Bekannte Deformitäten bei Kindern sind beispielsweise ein Neuralrohrdefekt, der auch als offener Rücken bezeichnet wird. Diese Fehlbildung wird auf einen Mangel an Folsäure in der Schwangerschaft zurückgeführt.
Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure ist im ersten Schwangerschaftstrimester von besonderer Bedeutung, da die Bildung des Neuralrohrs in dieser frühen Phase vollständig abgeschlossen ist. Daher ist eine breite Ausbildung erforderlich, um einem Folsäuremangel entgegenzuwirken. Dies betrifft vor allem Frauen, die Kinder haben möchten oder schwanger sind und frühzeitig auf eine ausreichende Folsäureversorgung achten sollten.
Folsäure und Essen
Frauen, insbesondere schwangere Frauen, neigen dazu, zu wenig Folsäure in ihrer Ernährung aufzunehmen. Folsäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten, wie z. B. grünem Blattgemüse (Spinat, Grünkohl, Rosenkohl und Salat), Weizenkeimen, Vollkornprodukten und Eigelb. Der erhöhte Bedarf an Folsäure während der Schwangerschaft kann dadurch jedoch in der Regel nicht gedeckt werden.
Darüber hinaus verfügt der Körper über kein Speichersystem für Folsäure. Folsäure ist auch ein sehr empfindliches Vitamin: Sauerstoff, Wärme und Licht verringern schnell den Gehalt selbst von Lebensmitteln, die reich an Folsäure sind.
Darüber hinaus sind sich die meisten Frauen ihrer frühen Schwangerschaft noch nicht bewusst und können sich daher nicht auf eine geeignete Ernährung einstellen, die reich an Folsäure ist. Die frühzeitige zusätzliche Aufnahme von Folsäure kann daher ab dem Zeitpunkt, an dem Sie Kinder haben möchten, entscheidend sein.