Schwangerschaftsstreifen sind bei Frauen unbeliebt, können aber leider oft kaum vermieden werden. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, um Dehnungsstreifen nach der Geburt zum Verblassen zu bringen. Während die Gesichtshaut während der Schwangerschaft oft frischer und glatter aussieht, sieht sie in versteckten Regionen ganz anders aus. Auf dem Bauch, den Oberschenkeln, den Brüsten und dem Gesäß können sich zwischen dem vierten und sechsten Monat schlangenartige Streifen bilden – die sogenannten Dehnungsstreifen.

Jede zweite schwangere Frau betroffen

Jede zweite schwangere Frau hat diese Schwäche im Bindegewebe, die sich häufig schon vor der Schwangerschaft an den Körperteilen zeigt, was beispielsweise bei Diäten größeren Gewichts- und Größenschwankungen unterliegt: Dies sind häufig Oberschenkel oder Arme, die Brüste oder der Bauch. Was für das Auge nicht gerade angenehm ist, ist das Ergebnis einer nützlichen Körperinstallation.

Ursache von Dehnungsstreifen

In der Schwangerschaft wird das Bindegewebe durch Gewichtszunahme und Vergrößerung des Bauchumfangs belastet. Daher wird es automatisch gedehnt. Die Kollagenfasern von schwachem Bindegewebe halten diesem Prozess nicht immer stand. Dann reißen sie an besonders belasteten Körperteilen, so dass blau-rote Streifen erscheinen, die nach der Geburt verblassen. Was bleibt, sind unterschiedlich ausgeprägte silberne Narben.

Regelmäßige Massage gegen Schwangerschaftsstreifen

Um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, sollten Sie zu Beginn der Schwangerschaft regelmäßig Brust, Bauch, Gesäß und Oberschenkel massieren. Kreislaufbewegungen, Kneten und Zupfen fördern die Durchblutung und stärken die Elastizität des Gewebes. Fassen Sie für eine Zupfmassage kleinere Hautpartien vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger an, heben Sie sie vorsichtig an und lassen Sie sie los. Sie tun dies ungefähr fünf Minuten am Tag. Wie wäre es, wenn Sie immer darüber nachdenken, bevor Sie schlafen gehen? Viele Frauen schwören, dass die Massagen bei regelmäßiger Anwendung zum Erfolg führen (d. H. Mindestens zweimal pro Woche, besser täglich).

Es gibt jedoch auch Frauen, bei denen die Bindegewebsschwäche durch die Massagen verbessert wird, aber dennoch Dehnungsstreifen auftreten. Ab dem neunten Monat wird allen Frauen nur eine sehr sanfte Massage der Bauchregion empfohlen, da übermäßige Massagebewegungen Kontraktionen auslösen können. Selbst heiße Duschen sind gut für die Durchblutung und den Hautstoffwechsel.

Zusätzlich können Sie sich beim Duschen mit einem speziellen Massagetuch um die gefährdeten Regionen kümmern. Beenden Sie die heiße Dusche immer mit einem kühlen Guss.

Für weitere Unterstützung

Zur Stärkung des Bindegewebes bieten Apotheken spezielle Massageöle an. Die meisten von ihnen enthalten ungesättigte Fettsäuren wie Mandelöl, Jojobaöl, Weizenkeimöl und Sonnenblumenöl. Das Öl von Arnika-Blüte, Saflor oder Centella asiatica wirkt in einigen Produkten. Zusätzlich zu den pflanzlichen Wirkstoffen enthalten die meisten Produkte Silizium oder Hydroxyprolin.

Angereichert mit Orangen- und Rosenblättern gibt es auch Produkte für empfindliche „schwangere“ Nasen. Achten Sie jedoch bei der Verwendung von Massageölen darauf, dass Sie Ihren Gynäkologen eine Woche vor einem Ultraschalltermin nicht mehr aufsuchen, da sonst die Qualität der Untersuchung beeinträchtigt wird. Ihre Brüste können auch mit einem gut sitzenden BH gestützt werden. Eine ausgewogene Ernährung kann auch die Folgen einer Dehnung verringern. Bewusstes Schlemmen während der Schwangerschaft ist sowieso wichtig, da mehr Zellsubstanz aufgebaut wird. Deshalb: Essen Sie viel Vitamin C, Vitamin E und Protein, sie sorgen für Elastizität, stimulieren die Zellerneuerung und die Durchblutung.