Die Powerwurzel-Süssholz wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt. Der Anwendungsbereich ist bemerkenswert gross.
Süssholz statt Zucker
In früheren Zeiten, als Zucker noch ein seltener Luxus für die Reichen war, wurde die Süssholzwurzel oft als Süssungsmittel verwendet. Wenn ein nicht so reicher Mann seiner Geliebten gefallen wollte, rieb er etwas Süssholz und gab es ihr – als Zeichen seiner Liebe. Im übertragenen Sinne raspeln heute die Leute, die übertrieben Komplimente machen, die Schmeichler und die feinen Sprecher, Süssholz.
Wenn Sie nicht schmeicheln möchten, sondern echtes Süssholz reiben möchten, um beispielsweise einen Tee zuzubereiten, verwenden Sie nicht das Holz eines Baumstamms, wie Sie vielleicht denken, sondern die Wurzel eines mehrjährigen Strauchs namens Real Licorice oder Glycyrrhiza glabra.
Süssholz – Usprung der Wurzel
Das echte Süssholz stammt ursprünglich aus Zentral- und Südwestasien sowie dem Mittelmeerraum. Wie die Bohne, die Erbse und die Erdnuss ist es eine der Schmetterlingsblumen und Hülsenfrüchte. Im Gegensatz dazu werden jedoch die Samen des mehrjährigen Süssholz-Strauches nicht verwendet. Stattdessen liegt seine Wurzel im Fokus der Naturheilkunde.
Es gibt ungefähr 20 bis 30 Arten von Glycyrrhiza. In Europa sind neben dem echten Süssholz die beiden Süssholzarten Glycyrrhiza uralensis und Glycyrrhiza inflata seit 2005 anerkannte Heilpflanzen. Beide werden im Volksmund als chinesisches Süssholz bezeichnet.
Lakritze aus Süssholz, Geliermittel und Zucker
Die Süssholzwurzel (Liquiritiae radix) ist den meisten Menschen bekannt, da sie zur Herstellung von Lakritze verwendet wird. Für die beliebte Süßigkeit wird zunächst ein Extrakt aus der Süssholzwurzel hergestellt. Kochen Sie dazu die Süssholzwurzeln mit Wasser, drücken Sie sie ab und verdampfen Sie sie nach dem Filtern. Dieser Extrakt wird dann mit Mehl, einem Geliermittel, Aromen und Zucker gemischt – das süße Lakritz ist fertig.
Darüber hinaus wird die Süssholzwurzel seit Jahrtausenden als Heilmittel eingesetzt, das sowohl in der traditionellen europäischen als auch in der traditionellen asiatischen Medizin eine herausragende Rolle gespielt hat.
Süssholz: ein altes Heilmittel
In der traditionellen chinesischen Medizin wurde die Süssholzwurzel bereits in Shennong ben cao jing, dem ältesten bekannten Buch über Heilpflanzen, beschrieben. Es wurde als Tonikum für Muskeln und Knochen, zur Glättung der Haut und als Gegenmittel gegen Vergiftungen verwendet und ist heute eines der zehn wichtigsten natürlichen Heilmittel in China.
Darüber hinaus wurde das Süssholz in vorchristlicher Zeit in babylonischen und altägyptischen Quellen als Heilpflanze erwähnt. Für die alten Ägypter diente die Süssholzwurzel als schwerwiegende Ergänzung, was auf die hohe Wertschätzung hinweist. Da die Süssholzwurzel hilft, Hunger und Durst zu überwinden, wurde angenommen, dass die Wurzel den toten Pharaonen den Weg zu den Toten erleichtern könnte.
Die Skythen, nomadische Reiter, sollen diesen Effekt genutzt haben, um das Überqueren von Wüsten und Steppen zu erleichtern. Dazu kauten sie einfach auf einem Stück Süssholzwurzel. Heute wissen wir, dass die appetitunterdrückende Wirkung von der Tatsache herrührt, dass die Süssholzwurzel das Sättigungshormon Leptin aktiviert.
In Mittel- und Nordeuropa wurde die Süssholzwurzel erst im Mittelalter ein wesentlicher Bestandteil der Apotheke. Die Universalwissenschaftlerin Hildegard von Bingen beschrieb das Mittel als wirksam bei Lungenproblemen und Verdauungsstörungen.
Die Anwendungsbereiche von Süssholz
Heute gelten folgende Anwendungsgebiete der Süssholzwurzel als wissenschaftlich belegt:
- Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege (Husten, Bronchialkatarrh, Korona)
- Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre und Gastritis
Nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), die für die Bewertung und Überwachung von Arzneimitteln zuständig ist, kann die Süssholzwurzel auch zur Behandlung dieser Beschwerden verwendet werden:
- Entzündung
- Allergien
- Oxidativen Stress
- Viren und Bakterien
- Krebs
- Thrombose
- Diabetes
- Lebererkrankung
- Absterben von Nervenzellen und Nervenfasern
Die Wirkstoffe der Süssholzwurzel
Süssholzwurzel ist eines der am besten untersuchten pflanzlichen Heilmittel. Es enthält zahlreiche Wirkstoffe, von denen bisher rund 400 identifiziert wurden. Zu den wichtigsten zählen laut einer Studie der Pekinger Universität für chinesische Medizin mehr als 20 Triterpensaponine.
Eines
dieser Saponine ist das sogenannte Glycyrrhizin, das auch für den
süßen Geschmack der Süssholzwurzel verantwortlich ist. Es ist 50
Mal süsser als Haushaltszucker. Genau genommen ist Glycyrrhizin das
Salz der Glycyrrhizinsäure. Die beiden Begriffe werden jedoch häufig
synonym verwendet.
Neben Glycyrrhizin kommen in der Süssholzwurzel rund 300 Flavonoide vor. Sie sind u. a. verantwortlich für die gelbe Färbung der Wurzel, haben aber auch heilende Wirkungen. Nach einer Überprüfung durch iranische Forscher der University of Medical Science haben die Flavonoide in der Süssholzwurzel die folgenden Eigenschaften:
- Sie wirken gegen Bakterien, Parasiten, Viren (z. B. das Coronavirus) und Krebs.
- Sie können eine östrogenähnliche Wirkung haben (auf Knochen, Brust usw.) und gelten daher als Phytoöstrogene.
- Sie stimulieren die Gallenfunktion.
- Sie wirken antioxidativ.
- Sie helfen, Fettleibigkeit, Alzheimer, Diabetes und anderen altersbedingten degenerativen Erkrankungen vorzubeugen.
Besonders aufregend ist, dass das Süssholz eine antivirale Wirkung hat. Denn während viele Heilpflanzen oder Lebensmittel (Kresse, Zwiebeln, Knoblauch usw.) antibakterielle Eigenschaften haben, ist eine Wirkung gegen Viren eher selten.
Mit Süssholz gegen Viren
Es wird angenommen, dass Viren die Ursache für Grippe, SARS (schweres akutes respiratorisches Syndrom), Korona, Herpes, Hepatitis C, HIV und viele andere Krankheiten sind. Einige dieser Krankheiten wissen seit langem, wie gut Süssholz die Therapie unterstützen kann:
1. Infektionen der Atemwege – Erkältung und Grippe
Da die Süssholzwurzel sowohl gegen Viren als auch gegen Bakterien wirkt und entzündungshemmende, schleimlösende, antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften besitzt, ist sie das ideale Mittel gegen eine Grippeinfektion oder sogar die Grippe.
Eine Doppelblindstudie am National Defense Medical College in Japan hat gezeigt, dass Glycyrrhizin die natürliche Immunreaktion erhöht, das Wachstum von Viren hemmt und diese sogar inaktiviert. Koreanische Forscher der Chosun-Universität fanden in einer Studie auch heraus, dass die Wirkstoffe der Süssholzwurzel gegen verschiedene Grippeviren wirksam sein können. Das Besondere daran ist, dass es auch resistente Viren unschädlich machen kann, während die üblichen Antiviren-Medikamente – z. B. mit dem Wirkstoff Oseltamivir – oft nicht mehr helfen.
Oseltamivir ist ein umstrittenes antivirales Mittel, das gegen Grippe verschrieben wird. wird verdächtigt, bei Kindern und Jugendlichen eine Entzündung des Gehirns zu verursachen. Im Vergleich dazu haben natürliche Heilmittel wie Süssholzwurzel selten Nebenwirkungen und sind auch hinsichtlich der Wirksamkeit zuverlässiger.
Anwendung bei Erkältungen und Grippe
Die Süssholzwurzel hat sich insbesondere bei Husten oder Bronchialkatarrh bewährt. Aus diesem Grund ist die Süssholzwurzel ein wesentlicher Bestandteil vieler pflanzlicher Hustensäfte. Während Hustensirupe, die beispielsweise Codein enthalten, einfach den Drang zum Husten ausschalten, stimulieren die Saponine in der Süssholzwurzel die Schleimproduktion und fördern das Auswerfen, was den natürlichen Heilungsprozess fördert.
Da es üblich ist, stark wirkende Heilmittel wie Süssholzwurzel mit anderen Heilpflanzen zu kombinieren, was ebenfalls den Wirkungsbereich erhöhen kann, könnten Sie beispielsweise B. diese Teemischung (laut Apotheker Peter Theiss) verwenden empfohlen im fortgeschrittenen Stadium der Bronchitis:
- 30 g Thymian
- 20 g Königskerzenblüten
- 20 g Anis
- 20 g Schlüsselblume
- 10 g Süssholzwurzel
Nehmen Sie 1 TL der Kräutermischung pro Tasse (150 ml), gießen Sie kochendes Wasser darüber und lassen Sie es 10 Minuten ziehen. Natürlich können Sie immer reinen Süssholzwurzeltee trinken. Bei Grippe wirkt ein Extrakt jedoch zuverlässiger, da er konzentrierter ist als Tee.
2. SARS
Die SARS-Infektionskrankheit wurde 2003 von der WHO als weltweite Bedrohung eingestuft. Eine Pandemie ereignete sich 2002/2003. Rund 1.000 Menschen sollen innerhalb von sechs Monaten gestorben sein. Es gibt keine spezielle konventionelle medizinische Therapie und es ist keine in Sicht. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt entdeckten, dass Glycyrrhizin SARS-Viren hemmen kann. Sie schlugen vor, die Süssholzwurzel für die Behandlung von SARS und in jüngerer Zeit von Korona in Betracht zu ziehen.
3. HIV
Es steht außer Frage, dass die Süssholzwurzel gegen den HI-Virus wirkt. Bereits 1989 veröffentlichten japanische Forscher eine Studie, die zeigte, dass eine tägliche Dosis von 150 bis 225 Milligramm Glycyrrhizin das Auftreten von AIDS verhindern oder zumindest verzögern kann. Während 3 von 10 Patienten in der Kontrollgruppe nach zwei Jahren an AIDS erkrankten oder an AIDS starben, wurden alle 10 Patienten in der Glycyrrhizin-Gruppe verschont.
Es wurde nun festgestellt, dass Glycyrrhizin die T-Suppressorzellen im Blut senkt und HI-Viren hemmt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Süssholzwurzel AIDS heilen kann. Da Studien jedoch gezeigt haben, dass eine hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) in Kombination mit Glycyrrhizin besser funktioniert, kann es sinnvoll sein, Süssholzwurzeltee zu trinken oder einen Süssholzwurzelextrakt zu nehmen, wenn Sie mit HI infiziert sind.
4. Hepatitis C
In der traditionellen japanischen Medizin wird Süssholzwurzel seit langem zur Behandlung chronischer Lebererkrankungen eingesetzt. In Japan werden Patienten mit Hepatitis B und C seit mehreren Jahrzehnten klinisch mit dem Süssholzwurzelextrakt Stronger Neo-Minophage C (SNMC) behandelt. Der Extrakt wird jedoch mittels Injektionen verabreicht, sodass wir an dieser Stelle nicht auf diesen Anwendungsbereich eingehen werden, da wir lieber Maßnahmen vorstellen, die jeder zu Hause umsetzen kann.
Auswirkungen auf Magen und Darm
Ob Völlegefühl, Blähungen, Reizdarmsyndrom, Gastritis oder Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre: Die Süssholzwurzel ist ein bewährtes Mittel und daher ein wichtiger Bestandteil einiger Magenmittel wie: B. aus Iberogast, dem bekannten Magentropfen.
Napoleon soll immer Süssholzwurzelpulver mitgenommen haben, um seine Gastritis in Schach zu halten. In der Zwischenzeit wurde wissenschaftlich bewiesen, warum der kleine Diktator mit dem großen Hut – zumindest in diesem Fall – absolut Recht hatte.
Da die Süssholzwurzel entzündungshemmend wirkt, die Schleimproduktion im Magen anregt, schützt sie den Magen und kann auch das Bakterium Helicobacter pylori bekämpfen. Dieses Bakterium gilt als Ursache für Magenschleimhautentzündungen, Magenkrebs sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre.
100
Probanden nahmen an einer placebokontrollierten koreanischen Studie
teil, die alle mit dem Magenkeim infiziert waren. 50 von ihnen nahmen
60 Tage lang einen Süssholzwurzelextrakt und wurden erneut getestet.
Und siehe da: Der Helicobacter-Test war bei 48 von ihnen negativ.
Dies ist umso interessanter, als die übliche Therapie für Helicobacter-Infektionen (2 Antibiotika und 1 Säureblocker) aufgrund der Resistenzbildung der Bakterien zunehmend unwirksam wird. Das Antibiotikum Metronidazol wirkt z.B. Zum Beispiel existieren laut einer französischen Studie in Europa und den Vereinigten Staaten 20 bis 40 Prozent der Infizierten nicht mehr, und in Entwicklungsländern liegen diese Raten bei bis zu 80 Prozent. Dennoch werden immer mehr Menschen mit Antibiotika gegen den Magenkeim behandelt, auch wenn sie noch keine Symptome zeigen, was angesichts der typischen Nebenwirkungen dieser Therapie sicherlich nicht immer sinnvoll ist.
Analysen japanischer Wissenschaftler der Universität Toho haben gezeigt, dass Süssholzwurzelextrakt gegen Helicobacter pylori wirksam ist, auch wenn es bereits eine Resistenz gegen gängige Antibiotika wie Clarithromycin und Amoxicillin entwickelt hat. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: Helicobacter pylori: Probiotika bei Magenproblemen.
Wirkungen von Süssholz auf die Zahn- und Mundgesundheit
Wo das Süssholz zu Hause ist, verwenden die Bewohner die Wurzeln traditionell als Zahnbürste. Kein Wunder, dass Glycyrrhizin in vielen gängigen Mundpflegeprodukten wie Zahnpasten und Mundwässern enthalten ist.
So wirkt Süssholz auf das Gehirn
Hildegard von Bingen glaubte bereits, dass psychische Erkrankungen mit Süssholzwurzel behandelt werden könnten. Tatsächlich wirkt sich die Süssholzwurzel positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus und kann das Demenzrisiko zumindest bei Frauen sogar senken. Weil sie häufiger an Alzheimer leiden als Männer, die u. ein. wird auf den Östrogenmangel in und nach den Wechseljahren zurückgeführt – laut einer Studie der University of Southern California aus dem Jahr 2017.
Wenn die Östrogene verschwinden, ändert sich die Energiebilanz der Gehirnzellen – und hier kann die Süssholzwurzel mit ihren regulierenden Phytoöstrogenen beginnen. Darüber hinaus aktivieren einige Substanzen in der Süssholzwurzel bestimmte Enzyme (Sirtuine) im Gehirn, die wiederum die Nervenzellen schützen und den Alterungsprozess regulieren.
Auswirkungen auf den Blutdruck
Wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, kann die Süssholzwurzel hilfreich sein, wie wir hier bereits für Sie berichtet haben: Niedriger Blutdruck – Ursachen und Lösungen. Wenn Sie jedoch ein Bluthochdruckpatient sind, lesen Sie bitte den nächsten Abschnitt über Nebenwirkungen, bevor Sie Süssholzwurzelextrakte verwenden.
In den meisten Fällen können Sie jedoch problemlos eine Tasse Süssholztee pro Tag trinken. Sprechen Sie vorsichtshalber mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker, der mit Kräutermedizin vertraut ist.
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