Die Ursachen von KreislaufproblemenDie Umgebung scheint sich zu drehen, kalter Schweiß bricht auf der Haut aus und Sternchen tanzen vor den Augen: Durchblutungsstörungen sind ein häufiges Symptom, das häufig zusammen mit Symptomen wie Schwindel oder Übelkeit auftritt. Die Symptome werden normalerweise durch niedrigen Blutdruck (Hypotonie) verursacht. Darüber hinaus gibt es andere Ursachen, die für Kreislaufprobleme verantwortlich sein können. Wir informieren Sie umfassend zum Thema und geben Tipps, was Sie bei Kreislaufproblemen tun können.
Mögliche Ursachen für Kreislaufprobleme
Durchblutungsstörungen werden oft durch niedrigen Blutdruck verursacht. Man spricht von einem niedrigen Blutdruck, wenn der Wert unter 105 bis 60 mmHG fällt. Aufgrund des niedrigen Blutdrucks kann es vorkommen, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff versorgt wird. Dies kann zu Symptomen wie Schwindel, Schwitzen oder Schwarzwerden führen.
Neben einem niedrigen Blutdruck können Kreislaufprobleme auch eine Reihe anderer Ursachen haben. Das beinhaltet:
- Infektionskrankheiten;
- Entzündung im Körper;
- Psychische Störungen;
- Stoffwechselstörungen (z. B. aufgrund von Durchfall);
- Störungen der Durchblutung oder des Blutdrucks;
- Bronchialasthma;
- Hypothyreose – Schilddrüsenunterfunktion.
Darüber hinaus können Kreislaufprobleme auch durch hohen Blutverlust, schwere Unterkühlung, Vergiftungen und Drogenmissbrauch verursacht werden.
Niedriger Blutdruck als Ursache
Je nachdem, ob die Ursache für den niedrigen Blutdruck bekannt ist, wird zwischen primärer und sekundärer Hypotonie unterschieden.
Bei primärer Hypotonie sind die Ursachen des meist dauerhaft niedrigen Blutdrucks nicht bekannt. Besonders junge, schlanke Frauen leiden häufig an einer solchen primären Hypotonie – sie bekommen Durchblutungsstörungen, unter anderem bei hohen Temperaturen, großen Temperaturschwankungen oder längerer Bettruhe. Andererseits wissen Sie bei sekundärer Hypotonie, was sie auslöst. Vor allem Erkrankungen des Herzens, der Gefäße oder des Nervensystems sowie hormonelle Störungen kommen in Frage. Solche Krankheiten können dazu führen, dass der Blutrückfluss zum Herzen gestört oder das Herzzeitvolumen verringert wird. Darüber hinaus können bestimmte Medikamente zu einem Blutdruckabfall und damit verbundenen Durchblutungsstörungen führen.
Kreislaufprobleme als Symptom für niedrigen Blutdruck
Niedriger Blutdruck kann entweder akut oder chronisch sein. Symptome im Zusammenhang mit chronisch niedrigem Blutdruck sind Lustlosigkeit, schnelle Müdigkeit, Schwindel und Appetitlosigkeit. Weiterhin können sich Witterungsempfindlichkeit, innere Unruhe, erhöhtes Schlafbedürfnis, erhöhte Reizbarkeit und depressive Verstimmungen bemerkbar machen. Akute Hypotonie wird durch einen plötzlichen, starken Blutdruckabfall ausgelöst. Typische Symptome einer akuten Hypotonie sind Schwitzen, Schwindel, Augenflimmern und Ohnmacht. Ein solcher akuter Blutdruckabfall kann beispielsweise durch orthostatische Hypotonie verursacht werden.
Orthostatische Hypotonie
Bei orthostatischer Hypotonie – auch als orthostatische Dysregulation bezeichnet – ist die Anpassungsfähigkeit des Blutdrucks an die aufrechte Körperhaltung gestört. Dies kann zu Durchblutungsstörungen führen, wenn Sie schnell aus dem Sitzen oder Liegen aufstehen. Eine Ursache der Symptome ist eine Störung der Venenklappen in den Beinen, die bei gesunden Menschen den Blutrückfluss zum Herzen unterstützt. Orthostatische Hypotonie kann jedoch nicht nur im Stehen, sondern auch in anderen Situationen zu Durchblutungsstörungen führen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie in großer Menschenmenge oder in der prallen Sonne stehen.
Dann kann es Symptome geben wie
- Übelkeit;
- Blässe;
- Tinnitus;
- Schwindel;
- Schwitzen;
- unsicheres Gehen;
- verschwomm
- ene Sicht.
Im schlimmsten Fall ist ein Kreislaufkollaps (Ohnmacht) die Folge des Blutdruckabfalls.
Bei häufigen Durchblutungsstörungen einen Arzt aufsuchen
Gelegentliche Durchblutungsstörungen durch niedrigen Blutdruck sind in der Regel unbedenklich. Wenn jedoch Kreislaufprobleme häufiger auftreten oder besonders schwerwiegend sind, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen – möglicherweise liegt eine Krankheit vor, die eine Behandlung hinter den Symptomen erfordert.