Kreislaufprobleme nach dem Training Einige Übungen bringen normalerweise den Kreislauf in Schwung. Einige klagen jedoch über Kreislaufprobleme nach oder während des Trainings. Wenn Sie während des Trainings an Durchblutungsstörungen leiden, sollten Sie überlegen, ob Sie zu viel Sport treiben. Dann wird empfohlen, Umfang und Intensität des Trainings zu reduzieren. Ansonsten sollten Sie sich einer gründlichen ärztlichen Untersuchung unterziehen.
Beenden Sie die Übung nach und nach während des Sports
Eine andere Ursache für Kreislaufprobleme nach dem Training kann falsches Verhalten nach dem Ausdauertraining sein. Während des Trainings dehnen sich die Blutgefäße in den Muskeln deutlich aus, so dass die Muskeln optimal mit Sauerstoff versorgt werden können. Wenn die Bewegung abrupt gestoppt wird – zum Beispiel wenn Sie erst nach dem Joggen aufhören -, kann es passieren, dass größere Blutmengen in Ihre Beine fließen und das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Um Durchblutungsstörungen nach dem Sport – insbesondere nach dem Joggen – zu vermeiden, sollten Sie daher darauf achten, die Bewegung schrittweise anzuhalten. Machen Sie zum Beispiel nach dem Joggen noch ein paar Schritte. Die Bewegung der Muskeln fördert den Blutrückfluss zum Herzen.
Wetter als Auslöser Ob Hitze, Kälte, Sonne oder Regen: Unser Körper passt sich stets aktuellen Temperatur- oder Luftdruckänderungen an. Bei besonders witterungsempfindlichen Menschen können größere Veränderungen zu Durchblutungsstörungen führen. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen können auftreten. Am häufigsten sind Menschen mit niedrigem Blutdruck betroffen. Um wetterbedingten Durchblutungsstörungen vorzubeugen, ist es ratsam, bei Wind und Wetter regelmäßig ins Freie zu gehen. Mit einem kurzen Spaziergang lernt der Organismus, sich besser an Temperaturänderungen anzupassen. Bei akuten Beschwerden können Wechselduschen hilfreich sein, da sie die Durchblutung ankurbeln.
Durchblutungsstörungen in der Schwangerschaft Eine Gruppe, die häufig von Durchblutungsstörungen betroffen ist, sind schwangere Frauen. Während der Schwangerschaft wird das Unbehagen durch die Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems während der neun Monate verursacht. Beispielsweise steigt die Herzfrequenz und das Blutvolumen. Außerdem dehnen sich die Blutgefäße während der Schwangerschaft aus, wodurch das Blut schneller in die Beine sinken kann. Dies kann zu Durchblutungsstörungen führen, insbesondere morgens beim Aufstehen. Daher sollten sich Frauen unbedingt Zeit nehmen, um während der Schwangerschaft aufzustehen. Es hilft auch einigen schwangeren Frauen, ein Glas Wasser zu trinken, bevor sie aufstehen.
Kreislaufprobleme – was tun? Die Behandlung von Durchblutungsstörungen hängt immer von der zugrunde liegenden Ursache ab. Das primäre Ziel der Therapie ist die Stabilisierung des Kreislaufsystems und die Wiederherstellung einer ausreichenden Durchblutung. Um die Ursache aufzuspüren, können Sie selbst Ihren Puls und – wenn Sie ein Messgerät haben – Ihren Blutdruck bei Durchblutungsstörungen überprüfen. Bei der Diagnose sollte ein Arzt auch bestehende Grunderkrankungen berücksichtigen und regelmäßig Medikamente einnehmen. Wichtig ist auch, ob die Kreislaufbeschwerden nur in bestimmten Situationen auftreten, beispielsweise beim Aufstehen.
So werden Sie selbst aktiv: 6 Tipps gegen Durchblutungsstörungen
Wenn Sie gelegentlich an Durchblutungsstörungen leiden, können Sie diese in der Regel selbst bekämpfen. Wir präsentieren sechs einfache Tricks:
- Bringen Sie Ihren Kreislauf mit abwechselnden Duschen in Schwung.
- Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Flüssigkeit trinken (mindestens zwei Liter pro Tag).
- Trainieren Sie regelmäßig und vermeiden Sie Nikotin und reichliches Essen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.
- Vermeiden Sie schnelles Aufstehen: Vor allem morgens sollten Sie kurz auf der Bettkante sitzen, bevor Sie aus dem Bett springen. Alternativ können Sie den Kreislauf im Liegen mit einer kleinen Morgenübung in Schwung bringen.
- Verbrauchen Sie genug Speisesalz. Stellen Sie jedoch sicher, dass Ihr Salzkonsum im normalen Bereich bleibt, da zu viel Salz den Körper schädigen kann.
- Arzneimittel, die den Blutdruck erhöhen, können für kurze Zeit gegen Durchblutungsstörungen angewendet werden, wenn der Blutdruck niedrig ist. Kinder und schwangere Frauen sollten das Medikament nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.
Hausmittel gegen Kreislaufprobleme
Es gibt ein paar Hausmittel, die nachweislich bei Krämpfen helfen:
- Einige getrocknete Pfefferminzblätter mit gekochter Milch übergießen. Lassen Sie die Milch fünf Minuten ziehen und trinken Sie sie dann in kleinen Schlucken.
- Trinken Sie eine Tasse Salbei- oder Rosmarin-Tee, er regt die Durchblutung an.
- Täglich ein paar Walnüsse essen, diese wirken durchblutungsstabilisierend.
Wenn Sie akute Durchblutungsstörungen haben, sollten Sie sich hinsetzen oder hinlegen und Ihre Beine anheben. Kühle Umschläge können auch helfen, Kreislaufprobleme zu beheben.
Wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten, häufiger auftreten oder besonders ausgeprägt sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.